Berichte


Filmvorführung am 1. März 2024

»Ruinenschleicher & Schachterleis«

Ein Dokumentarfilm über München nach 1945 mit Berichten von Zeitzeugen

 

Die Ankündigung bei den Mitgliedern der dPV, des DAV, MÜNCHEN-BERG und den Bürgern des Stadtviertels weckte besonderes Interesse. Die Kirchengemeinde Heilig-Geist stellte für die Filmaufführung gleich die ganze Kirche für die zu erwartende große Zahl an Besuchern zur Verfügung. Sie betreibt mit der „Filmrolle“ ein Kino für die Bürger im Stadtteil Moosach. Die Kirchengemeinde und Michael von Ferrari förderten unentgeltlich für alle die Aufführung. Ein großer Dank dafür!

 

Bis in die letzten Reihen war die Kirche gefüllt. Rund 200 Leute besuchten die Filmvorführung unseres Mitglieds.

 

Der Filmtitel „Ruinenschleicher und Schachterleis“ beschreibt den Spitznamen der damaligen Tramlinie 37, die durch besonders zerbombtes Stadtgebiet und zum „Schachterleis“, der ersten deutschen Kunsteisbahn, fuhr.

 

„Das ist mein Ferrari“ erklärte Michael als er mit seinem Rollator auf das Podest des Altars fuhr, um von dort einführende Worte zur Entstehung des Films für die Besucher zu sprechen. Er drehte mit zwei Freunden den Dokumentarfilm (>Trailer, >Flyer [PDF]) über München in der Nachkriegszeit. Zeitzeugen berichten. Drei Jahre arbeiteten die Filmschaffenden an ihrem ehrenamtlichen Projekt* - eine Superleistung. Michael von Ferrari, Lutz Eigel und Angelika Wimbauer brachten viel Idealismus ein. Profis und Geldgeber unterstützten sie.

Die Nachlese im Alten Wirt zu Moosach bildete den Abschluss der erfolgreichen Filmvorführung. Hintergründe zur Entstehung des Films konnten wir ebenso erfahren wie die künftigen Pläne zu einem weiteren Filmprojekt. In gemütlicher Runde ließen wir den Filmabend beim Essen ausklingen.

 

 

 

 

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*vgl. B304.de


»MÜNCHEN DANKT«

Ehrung durch die Landeshauptstadt München

 

Der Münchner Treff für jüngere Parkis wurde 2007 von Maria Huser ins Leben gerufen und 2008 am Selbsthilfezentrum der Landeshauptstadt München etabliert. Seit 2017 wird die Leiterin des Parkinson-Stammtischs München von Karin Lumper unterstützt.

 

Sich zu engagieren ist immer eine gute Sache! So erhielt Maria im September 2021 die Auszeichnung »München dankt« im Selbsthilfezentrum (SHZ) München. Eine feierliche Übergabe der Urkunde, mit der sich die Stadt München bei langjährigen Ehrenamtlichen bedankt, hätte eigentlich auf dem Münchner Selbsthilfetag am Marienplatz erfolgen sollen. Wegen der Corona-Bestimmungen musste die Veranstaltung jedoch abgesagt werden.¹

Selbsthilfe wird gefördert

 

Dass im SHZ »München dankt« als Auszeichnung fürs Ehrenamt vergeben wird, freut auch Leiter Klaus Grothe-Bortlik besonders:

 

„Durch die Verleihung der Urkunden der Stadt bekommt die Selbsthilfe mehr Gewicht“, sagt er. „Ich freue mich sehr, dass die Selbsthilfe im bürgerschaftlichen Engagement angekommen ist.“

 

 

Ermöglicht wird das Zentrum durch die Landeshauptstadt München als großen Zuschussgeber sowie durch die Fördergemeinschaft der gesetzlichen Krankenkassenverbände in Bayern.¹

 

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¹Quelle: Münchner Wochenanzeiger